Aktuelles

Wissenschaftspreis 2023

Der Preis zeichnet die beste eingereichte wissenschaftliche Abschlussarbeit aus, die sich zentral mit der Themenzentrierten Interaktion (TZI) nach Ruth C. Cohn befasst.

Ausführliche Informationen lesen Sie hier.

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Junge Menschen qualifizieren

Förderung, Spende und Unterstützung der Stiftung Ruth Cohn. Hier finden Sie Informationen dazu und den aktuellen Flyer.

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Sammelband der Stiftung Ruth Cohn zur Förderung junger Erwachsener: TZI in den Lebenswelten junger Erwachsener

VÖ: Januar 2022 erschienen.

Mehr Informationen finden Sie hier.

Dazu eine Rezension von Gesa Bertels (Quelle: TZI-Fachzeitschrift 2/2022, Literatur zum Themenschwerpunkt)

Stiftung Ruth Cohn zur Förderung junger Erwachsener (Hrsg.) (2022): TZI in den Lebenswelten junger Erwachsener. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 208 Seiten, 25,00 Euro

Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der »Stiftung Ruth Cohn zur Förderung junger Erwachsener«, die von Beginn an u. a. die Grundausbildung für junge Erwachsene unterstützt, wurde dieser Band veröffentlicht, der das Thema Generationen auf aktuelle und facettenreiche Weise mit  der Themenzentrierten Interaktion verknüpft. Versammelt sind hier insgesamt zwölf Beiträge, denen Zertifikatsarbeiten zugrunde liegen, die im Rahmen dieser Grundausbildung entstanden sind. Somit vermittelt der Band interessante Einblicke, in welchen Anwendungsgebieten gerade die jüngere Generation von TZI-Interessierten und -Praktizierenden (die Abschlussarbeiten sind zwischen 2009 und 2020 entstanden) Bezugspunkte und Umsetzungsmöglichkeiten sieht. Die Beiträge zeigen ein breites Anwendungsspektrum der TZI in zunehmend pluralen Lebenswelten auf.

Die einzelnen Themen reichen von der Teamentwicklung in einer Werbeagentur über Unterrichtssituationen, Studienförderung, Umgang mit Rassismus oder musikalische Persönlichkeitsentwicklung bis hin zur Robotik. Aber auch private Kontexte werden in den Blick genommen, z. B. in der Reflexion der Bedeutung des Chairperson-Postulats für Paarbeziehungen. Das Thema Generationenwechsel scheint insbesondere in dieser breiten Setzung der Themen durch, aber auch beispielsweise in der eindrucksvollen Auseinandersetzung mit der sehr persönlichen Frage für oder gegen eine Abtreibung mit Hilfe des Vier-Faktoren-Modells, die so zu anderen Zeiten vermutlich nicht in einer solchen Offenheit und Öffentlichkeit geführt worden wäre.

Ein interessantes Buch, das TZI-Interessierten in beeindruckender Weise aufzeigt, in was für verschiedenen Kontexten die Themenzentrierte Interaktion gerade bei der Generation der sogenannten jungen Erwachsenen Anwendung finden kann.

Gesa Bertels